Gut zu Wissen

Sanddüne Klein Schmölden

Eines der schönsten Naturausflugsziele ist die Sanddüne bei Klein Schmölen in der Nähe von Dömitz. Sie gilt als die größte Binnenwanderdüne in Europa und ist mit dem Fahrrad schnell zu erreichen. Eindrucksvoll erhebt sie sich am Rande des Naturparks Mecklenburgisches Elbetal. Ihre höchste Erhebung misst etwas über 40 Meter und bietet einen herrlichen Blick über Teile Brandenburgs, Mecklenburgs und Niedersachsens. Vor etwa 12 000 Jahren entstanden, bietet sie aufgrund ihrer Besonderheiten eine Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten, die sich hier angesiedelt haben. Auf ausgewiesenen Pfaden kann die Düne durchwandert werden, Infotafeln am Wegesrand geben Auskunft über die Besonderheiten der geologischen Formation. Regelmäßig werden auch Führungen angeboten.

In unmittelbarer Nähe findet sich die Schmölner Brack, eine naturnahe Badestelle.

Reuterstein

Der Reuterstein, in 35min zu Fuss vom Campingplatz zu erreichen, erinnert an eine wichtige Situation im Leben des großen niederdeutschen Dichter Fritz Reuter. Genau an diesem Punkt, an der alten Wegkreuzung Neu Kaliß/Liepe und Alt Kaliß/Neu Göhren, soll Fritz Reuter am 25. August 1840, dem Tag seiner Entlassung aus der Festungshaft in Dömitz, mit seinem Hund Schüten gestanden und nachgedacht haben: „Ja, awer wecker Weg was de rechte?“. Der größte der Granitgeschiebesteine wiegt etwa 200 Zentner und trägt besagte Frage als Aufschrift. Bis zum Jahre 1928 fanden in der Griesen Gegend am Reuterstein jährlich Volksfeste statt. Diese Tradition vor einigen Jahren wieder aufgegriffen und so wurde das Reutertreffen an jedem ersten Sonntag im September wieder zum Leben erweckt. Der Vollständigkeit halber sei auch noch erwähnt, daß ein Findling an der Ostseite des Denkmals an Schüten, den Hund des Dichters, erinnert. Der Vierbeiner war ein Geschenk der Töchter des Festungskommandanten von Dömitz zum 29. Geburtstag des Dichters Fritz Reuter.

Bildinformation: "Reuterstein", Gedenkstein für Fritz Reuter in Neu Kaliß im Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

Urheber: Schiwago | Wikimedia Commons 18. September 2010
Hinweis: Datei wurde bearbeitet - Originaldatei hier

Eisenbahnbrücke in Dömitz

Die Eisenbahnbrücke über die Elbe bei Dömitz ist eine 986 Meter lange,  imposante Konstruktion, die sich majestätisch über den Fluss spannt. Die Brücke wurde im Jahr 1870 erbaut und gehört zu den ältesten Eisenbahnbrücken in Deutschland. Sie ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsweg, sondern auch ein beeindruckendes technisches Denkmal.

Ein Ausflug zur Eisenbahnbrücke bei Dömitz lohnt sich aus verschiedenen Gründen. Zum einen bietet sich von der Brücke aus eine wunderschöne Aussicht auf die Elbe und die umliegende Landschaft. Zum anderen ist die Brücke ein historisches Bauwerk, das viel über die Ingenieurskunst vergangener Zeiten verrät.

Besonders faszinierend ist es, die Brücke zu Fuß zu überqueren. Auf der Brücke befindet sich ein Fußgängerweg, von dem aus man einen tollen Blick auf den Fluss und die Umgebung hat. Wer die Brücke betritt, fühlt sich sofort in eine andere Zeit versetzt und kann sich vorstellen, wie hier einst Züge über die Elbe ratterten.